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Von KI, Außerirdischen und Robotern: Die 5 besten Science-Fiction-Filme

Nichts für schwache Nerven: Die 5 besten Science-Fiction-Filme hinterfragen nichts Geringeres als das Fortbestehen der Menschheit angesichts hochentwickelter Technologie.

BladeRunner2049 (Quelle: Sony Pictures Germany)

Her (2013)

„Kann Nähe nur unter Menschen stattfinden?“

Joaquin Phoenix spielt in „Her“ einen Mann mit gebrochenem Herzen, der seine Angst vor Einsamkeit und seine Introvertiertheit mithilfe einer künstlichen Intelligenz überwindet.

(Quelle: Warner Bros. DE)

Worum geht’s? Der introvertierte Theodore wohnt allein in seiner Wohnung in einem Los Angeles der nahen Zukunft. Er lebt davon, persönliche Briefe für Menschen zu verfassen, denen es schwerfällt, ihre Gefühle in Worte zu fassen. Privat geht es ihm nicht gut, denn seine Jugendliebe möchte sich von ihm scheiden lassen. Zur Ablenkung legt er sich ein neues, viel beworbenes Betriebssystem mit Sprachassistenz zu, dass mit einer KI ausgestattet ist. Das System verwandelt seine Wohnung ganz nebenbei in ein Smart Home. Die KI nennt sich Samantha und kommuniziert mit einer angenehmen weiblichen Stimme, die sich ganz auf die Bedürfnisse des Nutzers einstellt. Samantha hilft Theodore zunächst dabei, eine neue Frau zu finden doch die Dates laufen gar nicht gut. Samantha und Theodore verbringen Stunden und Tage im Austausch und Samantha lernt, wie Theodore tickt und wie soziale Interaktion unter Menschen funktioniert. Ihre Verbindung wird immer intensiver. Doch worauf läuft sie hinaus?

Bekannte Gesichter: Joaquin Phoenix (Joker, Napoleon), Chris Pratt (Guardians of the Galaxy, Jurassic World), Olivia Wilde (Don’t worry Darling, Babylon – Rausch der Ekstase)

Schon gewusst? 2007 erschien in Windows Vista die erste Sprachassistenz für die breite Masse, 2011 wurde zusammen mit dem iPhone 4s die Sprachassistenz Siri ausgerollt. Innerhalb der nächsten vier Jahre zogen Google, Microsoft und Amazon ebenfalls mit ihren Sprachassistenten nach. Der Film „Her“ kam 2013 in die Kinos und befasst sich mit dem Phänomen der sprechenden Assistenten, außerdem spinnt der Film die Beziehung zwischen Mensch und Maschine weiter. Auch die Smart-Home-Szenen im Film sind heute aktueller denn je.

Geeignet für Fans von: Science-Fiction-Dramen und der Grenz-Auslotung von Mensch-Maschine-Interaktion.

Nicht geeignet für: Menschen, die ihre Sprachassistenten per se ausschalten und nichts mit ihnen zu tun haben möchten.

Highlight: Eine dramatische Wendung in der Geschichte.

WerStreamt.es?: Amazon Prime Video, Netflix, Apple TV+, Magenta TV


Blade Runner 2049

„Zwei Blade Runner gegen das Böse“

Diese Film-Fortsetzung erzählt die Geschichte 30 Jahre nach den Ereignissen des Sci-Fi-Klassikers „Blade Runner“ von 1982.

(Quelle: Warner Bros. Pictures)

Worum geht’s? Der Replikanten-Jäger und LAPD-Officer K (Ryan Gosling) erhält bedrohliche Hinweise darauf, dass seine eigene Existenz und die der restlichen Zivilisation bedroht ist. Er macht sich deshalb auf die Suche nach seinem Vorgänger Rick Deckard (Harrison Ford), um die ganze Wahrheit ans Tageslicht zu bringen. Doch Deckard ist längst aus Los Angeles verschwunden…

Bekannte Gesichter: Ryan Gosling (Barbie, La la Land, Wie ein einziger Tag), Ana de Armas (Blonde, Knives Out – Mord ist Familiensache, James Bond – Keine Zeit zu sterben), Harrison Ford (Indiana Jones-Filmreihe, Star Wars-Filmreihe, Cowboys & Aliens), Dave Bautista (Dune, The Guardians of the Galaxy, Glass Onion: A Knives Out Mystery), Jared Leto (Suicide Squad, House of Gucci, Morbius)

Schon gewusst? Eine fortführende Serie namens „Blade Runner 2099“ ist bei Amazon Prime bereits in Planung, ein Starttermin ist allerdings noch nicht bekannt.

Geeignet für Fans von: spannenden Sequels und dem Klassiker „Blade Runner“ von 1982.

Nicht geeignet für: alle, die keine schweren, ernsten und fast drei Stunden langen Dystopien ertragen.

Highlight: Ryan Gosling als neuer Blade Runner in einer faszinierenden Version eines Los Angeles der 2049er Jahre.

WerStreamt.es?: Amazon Prime Video, Apple TV+, Magenta TV


A.I. – Künstliche Intelligenz (2001)

„Roboter, die menschlicher sind als der Mensch selbst“

„A.I. – Künstliche Intelligenz“ wurde von Steven Spielberg realisiert. Der Film versetzt den Zuschauer in eine Zukunft, in der Roboter mit Gefühlen erschaffen wurden, um Menschen ein erfüllteres Leben zu schenken.

(Quelle: Warner Bros.)

Worum geht’s? Der elfjährige David (Haley Joel Osment) sieht aus wie ein normaler Junge, doch er ist ein Roboter. Er ist die erste künstliche Intelligenz seiner Art, denn er hat menschliche Gefühle und kann Liebe empfinden. Seine Adoptiveltern (Sam Robards, Frances O’Connor) bekommen den Prototypen von Schöpfer Dr. Hobby (William Hurt) anvertraut, denn das Ehepaar hat einen Sohn namens Martin (Jake Thomas) im ähnlichen Alter, der ins Koma gefallen ist. Sie erhoffen sich nun, durch David den Verlust ihres leiblichen Sohnes zu verarbeiten. Als Martin überraschend aus dem Koma erwacht, provoziert dieser die Ausstoßung von David, da er ihn als Bruder nicht akzeptiert. Überfordert und von Schuldgefühlen geplagt, setzt Mutter Monica den kleinen David im Wald aus. Doch das Roboter-Kind ist auf seine Mutter geprägt und diese Verbindung lässt sich nicht mehr kappen. David möchte die Liebe seiner Mutter zurückgewinnen und ein richtiger Junge sein. Auf seiner Suche begegnet er dem unter Mordverdacht stehenden Sex-Roboter Gigolo Joe (Jude Law), mit dessen Hilfe er sich auf einen beschwerlichen Weg macht.

Bekannte Gesichter: Haley Joel Osment (The Sixth Sense, Holding Patterns, I’ll follow you down), Jude Law (Liebe braucht keine Ferien, Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse, Peter Pan & Wendy), Frances O’Connor (Emily, Teuflisch, Conjuring 2), Sam Robards (Awake, American Beauty, Das Haus am Meer), William Hurt (Robin Hood, The Village, Into the Wild), Jake Thomas (Taken Away, Monster Night)

Schon gewusst? „A.I. – Künstliche Intelligenz“ basiert auf der Kurzgeschichte „Supertoys Last All Summer Long“ von Science-Fiction-Autor Brian Aldiss. Bereits in den 80er-Jahren arbeiteten Aldiss und Stanley Kubrick zusammen, um aus der Kurzgeschichte eine futuristische Pinocchio-Story zu weben. Steven Spielberg erhielt kurz vor Kubricks Tod 1999 sämtliche Unterlagen, um den Stoff filmisch zu realisieren. Zu Beginn des Films hat Stanley Kubrick posthum einen Produzenten-Credit und am Ende des Films findet sich die Widmung „Für Stanley Kubrick.“

Geeignet für Fans von: Zukunftsszenarien von vor über 20 Jahren.

Nicht geeignet für: Menschen, die Filmstoff zu schwierigen transhumanen Fragen scheuen.

Highlight: Jude Law in der Rolle des Gigolo Joe und die herausfordernde Frage, welche Verantwortung man gegenüber einem Roboter trägt, der fühlen kann.

WerStreamt.es?: Amazon Prime Video, Apple TV+, Paramount+, Magenta TV


Ex Machina (2014)

„Welchen Wert hat Menschlichkeit?“

Regisseur Alex Garland hat mit „Ex Machina“ einen packenden Thriller realisiert, der die Grenzen zwischen Mensch und Roboter neu auslotet.

(Quelle: Universal Pictures Germany)

Worum geht’s? Programmierer Caleb (Domhnall Gleeson) gewinnt bei einem firmeninternen Wettbewerb und darf eine Woche lang mit dem zurückgezogenen Konzernchef Nathan (Oscar Isaac) zusammenarbeiten. Dieser besitzt ein abgeschiedenes Domizil in den Bergen, zu dem Caleb in einem Hubschrauber gebracht wird. Vor Ort enthüllt Nathan, dass er die weltweit erste künstliche Intelligenz erschaffen hat – eine bildschöne Roboterfrau (Alicia Vikander). Caleb soll mit dem Roboter interagieren, um sie kennenzulernen. Doch aus dem Aufenthalt in den Bergen und der Interaktion mit dem Roboter wird schnell eine komplizierte Dreiecksbeziehung, an dessen Ende Caleb nicht mehr weiß, wem er vertrauen kann.

Bekannte Gesichter: Domhnall Gleeson (The Revenant, The Patient, Harry Potter und die Heiligtümer des Todes), Alicia Vikander (Tomb Rider, The Green Knight, Anna Karenina), Oscar Isaac (Dune, Drive, Sucker Punch), Sonoya Mizuno (Maniac, La la Land, Crazy Rich)

Schon gewusst? Der Titel „Ex Machina“ nimmt Bezug auf den lateinischen Ausspruch „Deus Ex Machina“, was übersetzt so viel bedeutet wie „Gott aus der Maschine“. In griechischen Tragödien bezeichnete der Ausruf ursprünglich das Auftauchen einer Gottheit auf der Bühne, die mithilfe einer Bühnenmaschinerie erscheint und die Konflikte alle Beteiligten als „Gott-Gesandter“ mit durchgreifender Hand löst.

Geeignet für Fans von: Sci-Fi-Thrillern, die die Menschlichkeit von Robotern und KI diskutieren.

Nicht geeignet für: Zuschauer, die keine Lust auf Romantik zwischen Mensch und Maschine haben.

Highlight: Der Film ist ein kluges Kammerspiel, in dem zwei Menschen und ein Roboter versuchen, Wahrheit und Lüge sowie die Grenzen von Menschlichkeit und Technik miteinander zu verhandeln. Inklusive überraschender Wendung.

WerStreamt.es?: Amazon Prime Video, Netflix, Apple TV+, Magenta TV


Arrival (2016)

„Wahnsinnig spannend, klug und emotional“

Als Außerirdische auf der Erde landen, muss ein Spezial-Team alle Kräfte sammeln, um herauszufinden, was die Ankömmlinge auf der Erde wollen.

(Quelle: SonyPicturesAustria)

Worum geht’s? Als zwölf Raumschiffe auf der Erde auftauchen, stellt Oberst Weber (Forest Whitaker) ein Elite-Team zusammen, das Kontakt mit den Außerirdischen aufnehmen soll. Darunter befinden sich auch die Linguistin Louise Banks (Amy Adams) und der Physiker Ian Donnelly (Jeremy Renner), die zusammenarbeiten, um die außerirdische Sprache zu entschlüsseln. Die Menschheit befindet sich in großer Gefahr und steht schon bald am Rande eines globalen Krieges. Die Zeit rennt, auf der Suche nach Antworten geht Louise ein großes Risiko ein, das ihr Leben und das der gesamten Menschheit gefährden könnte.

Bekannte Gesichter: Amy Adams (American Hustle, Man of Steel, Catch me if you can), Jeremy Renner (Marvel’s The Avengers, Das Bourne Vermächtnis, Mayor of Kingstown), Forest Whitaker (Der Butler, Southpaw, Black Panther), Michael Stuhlbarg (Call Me by Your Name, Fargo, Doctor Strange)

Schon gewusst? „Arrival“ basiert auf der vom Science-Fiction-Autor Ted Chiang veröffentlichten Kurzgeschichte „Story of Your Life“ von 1998. Paramount Pictures sicherte sich 2014 die Rechte an der Kurzgeschichte und zahlte dafür knapp 20 Millionen US-Dollar. Der Film „Arrival“ kam 2016 in die Kinos.

Geeignet für Fans von: mystischen Filmen im Stile von Signs (2002), die sich mit der Ankunft fremder Wesen auf der Erde befassen.

Nicht geeignet für: Menschen, die keine Lust auf Aliengeschichten haben.

Highlight: Die klugen Wendungen und Überraschungen innerhalb der Geschichte.

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