Feinfühlige Vampirin sucht lebensmüdes Opfer
Sasha ist eine junge Vampirin, die keine Menschen töten kann. Ihr wachsen nicht einmal Fangzähne. Als ihre Eltern sie zu ihrer Tante schicken, damit sie…
Andrew Scott weiß wie kein Zweiter mit den Emotionen des menschlichen Seins zu spielen. Ob diabolisch, verhärmt, charmant oder verführerisch – er spielt seine Figuren mit einer Intensität, die sich in die Köpfe frisst. Zeit also, fünf seiner vielseitigsten Filmrollen genauer unter die Lupe zu nehmen.
Andrew Scott ist ein Schauspieler von außergewöhnlicher Bandbreite, der mit subtilem Charme und leuchtenden Augen ebenso fesselt wie mit abgründiger Niederträchtigkeit. Als diabolischer Moriarty in Sherlock, als desillusionierter Soldat in 1917 oder als Priester in Fleabag, der selbst Atheisten ins Gebet stürzen lässt, ist er von den Leinwänden nicht mehr wegzudenken. In Ripley bewies er endgültig die Maßstäbe in psychologischer Komplexität. Fünf seiner vielschichtigen Filmrollen betrachten wir in diesem Artikel einmal näher.
Tipp: Wem ein Filmmarathon nicht ausreicht, sollte versuchen eine der „National Theatre Live“-Übertragungen anzuschauen: In den Theaterstücken „Vanya“ und „Present Laughter“ legt Andrew Scott eine einmalige Perfomance aufs Pakett. In der Ein-Mann-Adaption „Vanya“ spielt er zudem alle acht der emotional komplexen Charaktere selbst.
„Ich sehe dich immer nur allein“
Worum geht’s? Adam (Andrew Scott) ist Autor, wohnt in einem anonymen Hochhausblock außerhalb von London und führt ein zurückgezogenes und einsames Leben. Eines Tages trifft er auf seinen Nachbarn Harry (Paul Mescal), der im selben Haus wohnt. Beide spüren sofort eine innige Verbindung. Was folgt, ist eine intensive Liebesbeziehung, doch Adams seelische Probleme erschweren die Bindung. Adam versucht sich zeitgleich autobiografisch mit einem zurückliegenden Trauma auseinander zu setzen und reist dafür an viele Orte seiner Vergangenheit.
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Bekannte Gesichter: Andrew Scott (Ripley, Sherlock, Fleabag), Paul Mescal (Napoleon, Aftersun, Normal People), Claire Foy (Der letzte Tempelritter, The Crown, The Lady in the Van), Jamie Bell (Drecksau, Billy Elliot, Jumper)
Geeignet für Fans von intensiven, emotionalen und tragischen Dramen.
Nicht geeignet für Zuschauende, die mit schwerer Melancholie in Filmen nicht gut umgehen können.
Highlight: Andrew Scott glänzte bereits in verschiedenen Rollen als hinterhältiger Widersacher (Sherlock, Ripley, James Bond 007: Spectre), in All Of Us Strangers verkörpert er einen Mann, der mit tiefer Einsamkeit ringt. Dabei liefert er eine markerschütternde Performance ab, die kaum ein Auge trocken lässt.
Schon gewusst? Schauspieler Jamie Bell trug braune Kontaktlinsen, um den Augen von Andrew Scott ähnlicher zu sehen. Zudem wurde in dem echten Elternhaus von Regisseur Andrew Haigh gedreht, welches im Film das Elternhaus der Hauptfigur Adam darstellt.
„Ich schwöre dir, ich lasse mich sonst scheiden“
Worum geht’s? Während der Verhandlungen zum Friedensabkommen von Oslo, das den langwierigen Nahostkonflikt zwischen der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) und Israel lösen soll, kommt es zu geheimen Absprachen. Stille Heldentaten, diverse Hinterzimmergespräche und die mutige Moderation durch das norwegische Ehepaar Mona Juul (Ruth Wilson) und Terje Rød-Larsen (Andrew Scott), führen 1993 schließlich zum Abschluss des Friedensabkommens.
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Bekannte Gesichter: Ruth Wilson (Luther, The Affair, Jane Eyre), Andrew Scott (Sherlock, Fleabag, 1917), Salim Dau (Fauda, Tel Aviv on Fire, The Bureau), Waleed Zuaiter (Omar, London Has Fallen, Altered Carbon)
Geeignet für Fans von politischen Dramen, die auf wahren Begebenheiten beruhen.
Nicht geeignet für Menschen, die das Theaterstück lieber mochten.
Highlight: Der Film wurde insbesondere für seine intensive Darstellung der diplomatischen Verhandlungen und die starken schauspielerischen Leistungen gelobt. Besonders hervorgehoben wurden die Performances von Ruth Wilson und Andrew Scott.
Schon gewusst? Obwohl der Film den Titel „Oslo“ trägt, wurde keine Szene in der norwegischen Hauptstadt Oslo gedreht. Der Film basiert zudem auf dem gleichnamigen Tony-Award-prämierten Theaterstück.
„Da werden Erinnerungen wach”
Worum geht’s? Die britische Premierministerin Margaret Thatcher führt im Sommer 1984 einen Kampf gegen die Gewerkschaft der Minenarbeiter. Diese streiken gegen die Privatisierung und Schließung der Minen. Die Männer erhalten von unerwarteter Seite Unterstützung, von der sie zunächst allerdings nichts wissen wollen: Die Initiative „Lesbians and Gays Support the Miners“ (LGSM) sammelt Geld, um die Streikkasse der Minenarbeiter aufzufüllen. Trotz anfänglicher Vorurteile und kultureller Unterschiede entsteht eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden Gemeinschaften, die gemeinsam für ihre Rechte kämpfen.
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Bekannte Gesichter: Bill Nighy (Tatsächlich… Liebe, Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2, Best Exotic Marigold Hotel), Imelda Staunton (Harry Potter und der Orden des Phönix, Vera Drake, Maleficent – Die dunkle Fee), Dominic West (The Wire, The Affair, Tomb Raider), Andrew Scott (Sherlock, Steel Country, 1917)
Geeignet für Fans von lockeren Komödien mit britischem Humor und allerlei Selbstermächtigung.
Nicht geeignet für Zuschauer, die sich eine ernstere Verfilmungen wünschen.
Highlight: Der Film „Pride“ basiert auf wahren Begebenheiten und erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Allianz zwischen der LGBTQ+-Gemeinschaft und walisischen Bergarbeitern während des britischen Bergarbeiterstreiks von 1984. Zuschauer, die Freude an britischem Humor mit Angrenzungen zu Slap Stick haben, werden mit „Pride“ ihren Spaß haben.
„Zeigt mir, wer ihr seid, wenn ihr euch traut“
Worum geht’s? Ned (Fionn O’Shea) wird auf seinem Internat in ein gemeinsames Zimmer mit dem beliebten Athleten Conor (Nicholas Galitzine) gesteckt. Unterschiedlicher könnten die beiden jungen Männer jedoch nicht sein, Ned hasst Rugby, Conor wird an der Rugby-begeisterten Schule für sein Talent gefeiert. Doch entgegen allen Erwartungen finden die beiden Gemeinsamkeiten und es entwickelt sich eine Freundschaft. Ihr Lehrer Dan Sherry (Andrew Scott) motiviert die beiden, ihre gemeinsame Liebe zur Musik auszuweiten und an einem Talentwettbewerb teilzunehmen. Doch dann passiert etwas, dass ihre Freundschaft erschüttert.
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Bekannte Gesichter: Fionn O’Shea (Normal People, Dating Amber, Cherry), Nicholas Galitzine (Cinderella, Purple Hearts, The Craft: Legacy), Andrew Scott (Sherlock, Fleabag, 1917), Moe Dunford (Vikings, The Dig, Rosie), Michael McElhatton (Game of Thrones, Chernobyl, The Fall)
Geeignet für Fans von Filmen, die sich mit den Themen Selbstfindung und Selbstakzeptanz auseinandersetzen.
Nicht geeignet für Zuschauer, die wenig Interesse an Jugenddramen haben.
Highlight: „Handsome Devil” ist ein irisches „Coming of Age“-Drama und behandelt die Themen Freundschaft, sexuelle Orientierung und Individualität auf einfühlsame Art und Weise.
„Was hat denn so lange gedauert?“
Worum geht’s? Eine mysteriöse Nachricht aus James Bonds (Daniel Craig) Vergangenheit führt ihn auf den Pfad einer düsteren Organisation namens SPECTRE. Während M (Judi Dench) gegen politische Gegner kämpft, die den britischen Geheimdienst auflösen wollen, deckt Bond die erschreckende Wahrheit hinter SPECTRE auf.
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Bekannte Gesichter: Daniel Craig (Casino Royale, Verblendung, Knives Out – Mord ist Familiensache), Christoph Waltz (Inglourious Basterds, Django Unchained, Der Gott des Gemetzels), Léa Seydoux (Blau ist eine warme Farbe, The Lobster, Mission: Impossible – Phantom Protokoll), Ralph Fiennes (Schindlers Liste, Die Ausgrabung, Der Vorleser), Monica Bellucci (Der Zauber von Malèna, Die Passion Christi, Matrix Reloaded), Andrew Scott (Sherlock, Steel Country, 1917)
Geeignet für Fans der James Bond-Reihe sowie Action-Filmen mit einem grandiosen Cast.
Nicht geeignet für Menschen, die wenig mit dem obercoolen Männlichkeitsgehabe der Bond-Reihe anfangen können.
Highlight: „Spectre“ beginnt mit einer beeindruckenden, scheinbar ununterbrochenen vierminütigen Eröffnungssequenz während des „Día de los Muertos“ in Mexiko-Stadt. Die Szene wurde für ihre technische Umsetzung und Spannung vielfach gelobt. Andrew Scott gab in Interviews bekannt, dass ihm das Mitwirken an einer solch großen Franchise-Produktion große Freude bereitet hat.
Schon gewusst? Nach dem Erfolg des Filmteils veranstaltete Mexiko-Stadt 2016 erstmals eine echte „Día de los Muertos“-Parade, da sie sich durch die Feierlichkeiten im Film inspirieren ließen.
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